Engagement im Alltag: Vier aktive Bürger aus dem Saale-Orla-Kreis erhalten Anerkennung für Ehrenamt in Erfurt

Auszeichnung von 72 ehrenamtlich Aktiven bei feierlicher Atmosphäre  im Erfurter Kaisersaal. Dazu gehören vier Preisträger aus dem Saale-Orla-Kreis.

Erfurt/Schleiz/Pößneck.** Die Auszeichnung Ehrenamtlicher gilt in diesem Rahmen bereits als eine kleine Tradition. Seit 12 Jahren lädt die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag aktive Bürger zur Anerkennung ihrer geleisteten Arbeit in den Kaisersaal nach Erfurt ein.

Verantwortungsträger aus Vereinen, Feuerwehren, kommunalen Parlamenten, sowie den verschiedensten Organisationen füllten  den Saal, in dem Jahr für Jahr ein Zeichen gesetzt werden soll. Als Ziel gilt dabei Ehrenamt zu erkennen und zu würdigen.

Engagieren kann man sich dabei vielfältig, rund ein Drittel der Thüringer Bevölkerung üben neben ihrem Beruf noch eine oder mehrere ehrenamtliche Aktivitäten aus.

„Durch Ehrenamt werden entscheidende Impulse gesetzt. Viele Dinge werden erst durch ehrenamtliche Tätigkeit in das Bewusstsein der Bevölkerung gerufen“, so Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU).

So ist auch der Saale-Orla-Kreis in vielen Bereichen geprägt durch Engagement freiwilliger Bürger.

Auf Vorschlag des Landtagsabgeordneten aus dem Oberland, Stefan Gruhner, erhielten am Mittwochabend Dr. Allam Hanna aus Saalburg-Ebersdorf, sowie Heinz Langer aus Schleiz eine Auszeichnung.

Dr. Allam Hanna ist neben seiner beruflichen Tätigkeit als Chirurg seit über 15 Jahren kommunalpolitisch, sowie in zahlreichen Vereinen aktiv. 

Als erster Beigeordneter der Stadt Saalburg-Ebersdorf und als Stadtrats- sowie Kreistagsmitglied engagiert er sich für die Gemeinde. Des Weiteren wirkt Hanna als Ortsvorsitzender und Kreisvorstandsmitglied. Aufgaben im Feuerwehrverein von Saalburg-Ebersdorf, sowie im  Förderverein des Gymnasiums in Bad Lobenstein und des Comenius Hauses in Ebersdorf gehören ebenfalls zu seinem Alltag. Außerdem ist er Mitglied des Stiftungsrates der Michaelisschule in Bad Lobenstein.

Seit 27 Jahren engagiert sich der Musiker Heinz Langer aus Schleiz bei den Oschitzer Blasmusikanten. Als musikalischer Leiter gilt er dabei als fester Bestandteil des Vereins und investiert in diesem Rahmen einen hohen Zeitumfang für wöchentliche Proben und Auftritte.

Zu seinem Aufgabenbereich zählen die Ausbildung des Nachwuchses, sowie die Organisation der Spielproben. Mit der Jugendarbeit leistet er gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Vereinstradition.

Des Weiteren schlug der Landtagsabgeordnete des Unterlandes, Christian Herrgott, zwei weitere Ehrenamtsträger für die Anerkennung vor.

Somit erhielt zum einen Steffen Engler aus Neustadt eine Auszeichnung.

Seit dem sechsten Lebensjahr gilt Steffen Engler als leidenschaftlicher Fußballer. Nach seiner aktiven Laufbahn ist er nun verantwortlich für den Vereinsnachwuchs. Die Gewinnung junger Fußballbegeistere, sowie deren Ausbildung, nehmen einen hohen Anteil in der Freizeit des Hobbysportlers ein. Nebenbei engagiert sich der Neustädter schon seit vielen Jahren im Neustädter Karnevalsverein und  im Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales.

Manfred Brückner als ein weiterer Preisträger ist seit vielen Jahren Mitglied des Gemeindekirchenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Pößneck. Im Jahr 2007 wurde er hierbei zum Vorsitzenden ernannt. Sein ehrenamtliches Engagement umfasst die vielfältigsten Bereiche. Er gilt als Gründungsmitglied des Unternehmerverbandes Thüringen, sowie des Orgelbauvereins Pößneck. Außerdem engagiert er sich als Mitglied der Kreissynode Schleiz. 

Weiterhin ist Manfred Brückner aktiv als Fraktionsvorsitzender im Pößnecker Stadtrat und des Ortsverbandes Pößneck.

Stefan Gruhner, Abgeordneter im Thüringer Landtag, ist dankbar für das umfangreiche Engagement im Saale-Orla-Kreis: „Ehrenamtliche Tätigkeiten werden oft als selbstverständlich verstanden. Dabei ist es wichtig nicht zu vergessen, dass ohne den Einsatz ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger ein Großteil unseres Gemeinwesens nicht funktionieren würde. Die Aktivität dieser Menschen fördert gleichzeitig das Miteinander der Bevölkerung. Das verdient Respekt und Anerkennung.“ 

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